Ältere und Jüngere

Jugendliche rebellieren. Für Ältere ist es schwer,
wenn die Jungen überhaupt nicht zu schätzen wissen,
was sie so mühsam aufgebaut haben.
Für Jüngere ist es unbegreiflich, warum die Alten
so hartnäckig an ihren Errungenschaften festhalten.

Seid nicht blind für das Gute auf beiden Seiten.
Jede Generation hat ihre eigenen Erfahrungen,
ihre eigenen Schwierigkeiten und auch
ihre eigenen Vorlieben und Vorurteile.
Jede Generation hat ein Recht auf ihre eigene Welt.
Haben wir doch füreinander mehr Verständnis,
geben wir doch einander mehr Raum.

Ihr Älteren habt seinerzeit für eure Ideale gekämpft.
Habt Dank! Ihr habt vieles geschaffen,
was der nächsten Generation zugute kommt.
Haltet euch nicht daran fest,
als ob es ein Verdienst für alle Zeiten wäre.
Habt Vertrauen zu denen, die nach euch kommen.

Ihr Jüngeren glaubt an die Zukunft,
aber auch an die Vergangenheit eurer Vorgänger.
Wir müssen beieinander bleiben,
beim Abreißen wie beim Aufbauen,
denn das Haus auf dieser Welt ist nie völlig fertig.
Abreißen tut weh, Aufbauen macht Freude. So ist es.